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Das LWS Syndrom

Unter einem akuten LWS-Syndrom – umgangssprachlich auch Hexenschuss genannt – versteht man einen ganz plötzlich auftretenden, sehr heftigen und stechenden Schmerz im Bereich der Lendenwirbelsäule. Nach dem einschießenden Schmerz ist Bewegung zunächst einmal nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich. Selbst die kleinste Bewegung ist so schmerzhaft, dass Betroffene oft in gebückter Haltung verharren. Die Schmerzen und die daraus resultierende Schonhaltung verursachen eine Verkrampfung der Muskulatur des unteren Rückens, was wiederum die Schmerzen verstärkt.

 

Das akute LWS-Syndrom wird meistens durch alltägliche Belastungen der Wirbelsäule und des Rückens beim Sport oder im Alltag ausgelöst. Der Rückenschmerz ist so stark, dass vielfach ein Bandscheibenvorfall als Ursache vermutet wird. Dieser ist jedoch selten für ein LWS-Syndrom verantwortlich. Hauptsächlich wird ein Hexenschuss durch eine Blockade eines Wirbelgelenks, durch Verspannungen oder Verkrampfungen der Rückenmuskulatur verursacht. Fehl- und Überbelastungen zählen zu den häufigsten Ursachen für ein akutes LWS-Syndrom.

Wie wird behandelt?

Die Therapie eines LWS-Syndroms besteht zunächst vorrangig in der Schmerzlinderung. Die Betroffenen erhalten in der Regel entzündungshemmende Schmerzmittel sowie Arzneimittel, welche die Muskulatur entkrampfen. Zusätzlich werden langsame Bewegung, Wärmeanwendungen und die sogenannte Stufenlagerung empfohlen, bei der die Beine hochgelagert werden.

Im Falle einer Wirbelgelenkblockade kann eine manualmedizinische Behandlung  des Wirbels durch einen Manualtherapeuten nötig sein.

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