Bachstraße 3, 54516 Wittlich Tel.:06571/8011 Fax: 06571/8013
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Stoßwellentherapie (ESWT)

Die Stoßwellentherapie ist eine moderne, nicht invasive Therapieform. Als nicht invasiv bezeichnet man Behandlungen ohne Verletzung der Körperoberfläche. In der Orthopädie wird die Stoßwellentherapie seit den 90er-Jahren vor allem bei hartnäckigen und schmerzhaften Sehnenansatzerkrankungen eingesetzt.

Das radiale Stoßwellengerät erzeugt auf mechanischem Wege eine Druckwelle, die sich von der Ankopplungsstelle an der Körperoberfläche halbkugelförmig mit schnell abnehmender Energie in den Körper hinein ausbreitet. Meist ohne örtliche Betäubung wird durch die Stoßwelle entweder die Auflösung und Zertrümmerung eines Kalkdepots bewirkt oder der Stoffwechsel und die körpereigenen Reparaturmechanismen im gereizten Areal angeregt.

 

Tief sitzende Triggerpunkte, die mit anderen Therapien kaum zugänglich sind sowie chronische Verhärtungen in der Muskulatur infolge Fehlbelastung, Fehlhaltung, Überanstrengung oder Überdehnung lassen sich ebenfalls mit der radialen Stoßwellentherapie schmerzarm und effizient auflösen.
Die Stoßwellentherapie ist ein schonendes Verfahren ohne schädliche Nebenwirkungen die eigenen Reparaturmechanismen im gereizten Areal angeregt.

Folgende Krankheitsbilder werden mit dieser Therapie behandelt?

  • Fersensporn oder Plantare Fasziitis
  • Tennisarm oder Tennisellenbogen (Epicondylitis humororadialis)
  • Kalkschulter oder Tendinosis calcarea
  • Sehnenansatzentzündung am Hüftkamm
  • Belastungsschmerz an der Kniescheibe
  • Reizung der Achillessehne
  • Entzündung der Ferse
  • Akute und chronische Schmerzen (z. B. an Rücken, Schulter oder Nacken oder durch dauerhaft verkürzte Muskeln)
  • Adduktorenreizungen (z. B. Fußballerleiste)
  • Schmerzhafte Reizung der Sehnenansätze

 

Wie lange dauert die Behandlung?

Die Behandlungsdauer ist abhängig vom Krankheitsbild und dementsprechend unterschiedlich. Erfahrungsgemäß genügen jedoch 3 bis 5 Behandlungen

 

Wie läuft die Therapie ab?

Sie sitzen oder liegen. Bei der Fokussierten Stoßwellentherapie wird der Schallwellenkopf mit seinem Fokus (Punkt der höchsten Energiedichte der Schallwellen) an dem Ort der Störung platziert. Dann werden Schallstöße mit einer Frequenz von 4 bis 10 Stößen pro Sekunde abgegeben.

Bei der radialen Stoßwelle wird der Schallkopf während der Behandlung über der betroffenen Region auch bewegt, um eine flächige Verteilung zu erzielen.

Kosten der Behandlung?

Die meisten privaten Krankenversicherungen übernehmen die Kosten der Stoßwellenbehandlung. Die Stoßwellentherapie zählt nicht zu den Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen. Die Kosten für diese privatärztlichen Leistungen für nicht privat versicherte Patienten klären wir selbstverständlich vor der Behandlung mit Ihnen ab.

 

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