Bachstraße 3, 54516 Wittlich Tel.:06571/8011 Fax: 06571/8013
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Digitale Röntgendiagnostik

Digitales Röntgen umfasst radiologische Verfahren, bei denen Röntgenaufnahmen nicht mehr auf analogen Röntgenfilmen, sondern digital aufgenommen werden.

Das digitale Röntgen ist die moderne Fortentwicklung des konventionellen Röntgens, bei dem nicht mehr ein Film, sondern ein digitales Detektorsystem belichtet wird.

Bei der Untersuchung werden Röntgenstrahlen gezielt auf die jeweilige Körperregion gerichtet.  Die Röntgenstrahlen durchdringen die untersuchte Körperregion und werden durch die verschiedenen Strukturen, wie Organe und Knochen, unterschiedlich stark abgeschwächt.

 

Weniger Strahlenbelastung

 

Ein digitales Detektorsystem registriert die unterschiedlich stark ankommende Strahlung auf der Gegenseite und wandelt die Signale in ein Bild auf dem Computer um. Die Empfindlichkeit eines solchen Systems ist wesentlich höher als bei konventionellen Röntgensystemen. Dadurch ist eine deutliche Dosisreduzierung möglich.

Ultraschalluntersuchung der Weichteile und Gelenke

Eine nebenwirkungsfreie Methode zur Diagnostik von Muskel-, Sehnen-, und Gelenkerkrankungen am gesamten Stütz- und Bewegungsapparat und an der Säuglingshüfte.

Die Arthrosonographie zählt zu den nicht invasiven, das heißt nicht in den Körper eindringenden, diagnostischen Verfahren. Dabei werden Linearschallköpfe mit Frequenzen zwischen 5 und 20 MHz verwendet. Bei der Sonographie können sowohl die Weichteile (z. B. Tenovaginitis, Bursitis/Schleimbeutelentzündung) als auch oberflächliche Bereiche der Knochen eines Gelenkes (z. B. Erosionen, Gelenkerguss) dargestellt werden. Veränderungen von Sehnen und Muskeln können ebenfalls sehr gut dargestellt werden.

Ultraschalluntersuchung der Säuglingshüfte

Durch die Einführung der Ultraschalluntersuchung der Hüften bei Babys („Hüftscreening U3“) ist die frühzeitige Aufdeckung einer unzureichenden Hüftgelenkentwicklung („Hüftdysplasie“) möglich.

Die Hüftsonographie nach Graf ist in Deutschland fester Bestandteil der U3 Untersuchung im Alter von 6 Wochen.

Liegt ein erhöhtes Risiko vor (z.B. familiäre Hüftdysplasie, Geburt aus Beckenendlage) oder zeigen sich Auffälligkeiten in der Beweglichkeit des Hüftgelenkes (z.B. Abspreizhemmung), sollte diese Untersuchung bereits in den ersten Lebenstagen erfolgen.

Sollte bei Ihrem Kind eine Hüftdysplasie vorliegen, kann mit einer unkomplizierten, nicht – operativen Therapie mittels Spreizhose die verminderte Ausbildung der Hüftpfanne behandelt werden. Fast immer führt diese Therapie zur Normalisierung der Hüftgelenkform.

Selbstverständlich wird in unserer Praxis eine derartige Spezialuntersuchung angeboten.

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© Orthopädie an der Lieser