Bachstraße 3, 54516 Wittlich Tel.:06571/8011 Fax: 06571/8013
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Schultereckgelenkarthrose

Wie bei allen anderen Gelenken, so kann sich auch an den Knorpelschichten des Schulter(eck)gelenks eine Arthrose entwickeln. Neben dem natürlichen altersbedingten Verschleißprozess leisten eine jahrelange übermäßige Beanspruchung oder eine nicht ausreichend behandelte Verletzung den arthrotischen Veränderungen Vorschub. Der fortschreitende Knorpelschwund kann im Extremfall einen völligen Funktionsverlust des betroffenen Gelenks zur Folge haben. Ebenso sind begleitende entzündliche Veränderungen keine Seltenheit. Dabei können sowohl das ganze Gelenk als auch das Schultereckgelenk, also der Teil des Gelenks zwischen äußerem Schlüsselbeinende und Schulterdach, betroffen sein. Charakteristische Symptome sind langsam zunehmende Bewegungsschmerzen und -beeinträchtigungen. Oft sind die Schmerzen morgens nach dem Aufwachen besonders stark, auch besteht ein Steifigkeitsgefühl in der betroffenen Schulter. Speziell für eine Schultereckgelenksarthrose ist ein Druckschmerz über dem Gelenk charakteristisch. Sowohl das seitliche Anheben des Arms überkopf als auch das Führen des Arms hin zur gegenüberliegenden Schulter sind sehr schmerzhaft.

 

Wie wird behandelt:

 

Welche Therapie im Einzelfall erfolgversprechend ist, kann nur durch eine exakte Diagnose auch mithilfe der bildgebenden Verfahren geklärt werden. Gerade Schulterschmerzen können eine Vielzahl von Ursachen haben, die teilweise ähnliche Beschwerden hervorrufen, insbesondere Verschleißerscheinungen im Bereich der Rotatorenmanschette. Therapiemaßnahmen sind u.a. entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamenten, die gegebenenfalls auch als lokale Infiltrationstherapie direkt ins betroffene Schultergelenk gespritzt werden. Maßvolle krankengymnastische Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit sowie physikalische Therapie wie Wärmeanwendungen runden die konservative Behandlungsstrategie ab. Lassen sich die Symptome auf diese Weise nicht nachhaltig lindern, ist eine Operation meist die einzige erfolgversprechende Option, um dem Patienten wieder zu Beschwerdefreiheit zu verhelfen. Hier führen wir eine Arthroskopie der Schulter durch, um Knochenanbauten, die auf die Rotatorenmanschette drücken, und/oder entzündete Schleimbeutel unter dem Schulterdach zu entfernen.

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